Wissenschaftlich arbeiten mit Struktur

Eine Person schreibt in ein Notizbuch, Symbolbild für wissenschaftliches Arbeiten. Der Fokus liegt auf dem Schreiben und dem Lernprozess – ideal für Bildungs-, Hochschul- oder Forschungskontexte.

Studiere nicht nur hart – studiere auch schlau 

Nach einigen Semestern an der Hochschule habt ihr euch eingelebt. Der Alltag zwischen Vorlesungen, Prüfungen und Freizeit ist vertraut geworden, die Abläufe funktionieren. Nun steht die nächste große Herausforderung bevor: das wissenschaftliche Arbeiten. Hausarbeiten erinnern zwar an schulische Aufsätze, folgen jedoch strikteren Vorgaben. Quellen müssen gezielt recherchiert, korrekt zitiert und systematisch eingebunden werden. Gerade bei der ersten wissenschaftlichen Arbeit ist es wichtig, sich nicht unnötig unter Druck zu setzen. Mit den richtigen Hilfsmitteln und einer guten Vorbereitung gelingt der Einstieg leichter.

Wenn du dir mehr Struktur, Motivation und hilfreiche Strategien für dein Studium wünschst, wirf unbedingt einen Blick auf nichtalleinstudieren.de. Die Seite bietet dir zahlreiche Tipps rund ums wissenschaftliche Arbeiten, Zeitmanagement und Selbstorganisation und was du tun kannst wenn alles mal zuviel wird, perfekt, um dein Studium souverän zu meistern. 

Studierende vor einem historischen Universitätsgebäude mit Statuen und Fahrrädern

Wissenschaftliche Recherche – wo anfangen? 

Viele kennen noch aus der Schule den Satz: „Wikipedia ist keine zulässige Quelle.“ Das gilt im Studium weiterhin. Auch wenn Wikipedia für einen ersten Überblick nützlich sein kann, genügt es wissenschaftlichen Anforderungen nicht. Doch wo findet man seriöse und zitierfähige Literatur? 

Ein guter Einstiegspunkt ist Google Scholar. Anders als bei der normalen Google-Suche werden hier ausschließlich wissenschaftliche Artikel, Bücher und Studien angezeigt. Die Suche funktioniert ähnlich wie gewohnt, liefert aber qualitativ hochwertige Ergebnisse. Diese lassen sich in der Regel problemlos in Hausarbeiten oder Referaten verwenden. 

Neben Google Scholar gibt es weitere Plattformen für die Literaturrecherche. Dazu zählen etwa die digitalen Angebote des Springer-Verlags, das internationale Verzeichnis WorldCat sowie der Saarländische Virtuelle Katalog (SaViK). Letzterer bietet nicht nur Zugriff auf digitale Ressourcen, sondern zeigt auch an, in welcher Bibliothek ein gedrucktes Exemplar verfügbar ist. 

Ein umfassender Überblick über weitere Datenbanken lässt sich auf der Website der Hochschulbibliothek finden. Diese Übersicht ist besonders hilfreich, wenn ihr gezielt nach Fachliteratur aus speziellen Themengebieten sucht. Ob Naturwissenschaften, Technik, Sozialwissenschaften oder Geisteswissenschaften – hier werdet ihr fündig. 

Aufgeschlagenes Buch, leeres Notizbuch und Kugelschreiber auf einem Holztisch

Zugriff auf kostenpflichtige Inhalte – so geht’s 

Viele der gefundenen wissenschaftlichen Texte sind nicht frei im Internet zugänglich. Um dennoch darauf zugreifen zu können, empfiehlt sich der Zugang über das Hochschulnetz. Wer sich über das VPN der HTW Saar einloggt, kann viele lizenzpflichtige Inhalte kostenlos nutzen. Die Hochschullizenz ermöglicht euch den Zugriff auf zahlreiche wissenschaftliche Zeitschriften, E-Books und Datenbanken, die sonst kostenpflichtig wären. 

Zitieren leicht gemacht – mit den richtigen Tools 

Sobald ihr die passenden Quellen gefunden habt, geht es darum, diese korrekt zu zitieren. Das richtige Zitieren ist ein wesentlicher Bestandteil wissenschaftlichen Arbeitens. Fehler hierbei können schwerwiegende Folgen haben, etwa in Form von Punktabzug oder Plagiatsvorwürfen. 

Zur Unterstützung gibt es spezielle Programme zur Literaturverwaltung. Citavi ist ein bewährtes Tool, das viele Studierende nutzen. Es hilft beim Sammeln, Verwalten und Einfügen von Quellen in eure Arbeit. Weitere Alternativen sind Zotero, Mendeley oder Endnote. Welches Programm am besten geeignet ist, hängt von euren persönlichen Vorlieben und dem jeweiligen Studienfach ab. Wichtig ist, dass ihr euch frühzeitig damit vertraut macht, um effizient arbeiten zu können. 

Ausgleich schaffen – Angebote nutzen 

Auch Pausen sind wichtig. Wer einen Ausgleich zum Studium sucht, findet im Hochschulsportprogramm der HTW Saar oder der Universität des Saarlandes zahlreiche kostenlose Kurse. Ob Yoga, Fitness oder Teamsport – das Angebot ist vielfältig und zeitlich flexibel. 

Zusätzliche Lernangebote bietet das Projekt StudiumPlus. Hier könnt ihr an Workshops, Seminaren oder Vorträgen teilnehmen, die sowohl fachliche als auch überfachliche Inhalte abdecken. Es lohnt sich, regelmäßig einen Blick auf die Website zu werfen. 

Fazit 

Mit einer guten Struktur, geeigneten Recherchetools und etwas Planung lässt sich wissenschaftliches Arbeiten deutlich leichter bewältigen. Nutzt die Angebote eurer Hochschule – und denkt daran, nicht nur hart, sondern auch klug zu studieren. 

Quellen
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